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5 vor 10: Geldschwemme, Ökonomiebeben, Exportüberschuss, Spar-Gene, Kunstschnee

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Die Risiken der neuen Geldschwemme der EZB, die großen ökonomischen Erdbeben unserer Zeit und die Sinnhaftigkeit höherer Löhne in Deutschland – das sind Themen in den heutigen Linktipps. Wir beschäftigen uns außerdem mit Genen, die aus Menschen Sparer machen und einer Skiindustrie, die ohne Schnee auskommen muss.


1. Hoffen auf die neue Geldschwemme
(blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets, Markus Diem Meier)
Gestern startete das Quantitative-Easing-Programm der Europäischen Zentralbank, deren Chef Mario Draghi schon seit vergangener Woche Feststimmung verbreitet. Markus Diem Meier nimmt dies zum Anlass, um sich anzuschauen, wie sich die Anleihenkäufe auswirken können. Sie verändern die Erwartungen, die Wechselkurse und die langfristigen Zinsen. Ist das wirklich gut?

2. Drei ökonomische Erdbeben
(blogs.faz.net/fazit, Gerald Braunberger)
Ist das EZB-Anleihekaufprogramm bloße Zeitschinderei? Der Ökonom Kiyohiko Nishimura geht davon aus, dass Volkswirtschaften mit drei “erdbebenartigen Veränderungen” umgehen müssen. Dazu gehöre der demografische Wandel, die lange nachwirkende Finanzkrise und nicht zuletzt der Arbeitsplatzverlust, der mit neuen Technologien einher gehe.

3. Warum sollte Deutschland die Löhne erhöhen?
(flassbeck-economics.de, Heiner Flassbeck)
Die Löhne in Deutschland zu erhöhen und die Exportüberschüsse hierzulande zu verringern, um die Volkswirtschaften in Südeuropa bei der Erholung zu unterstützen, könne nur bedingt funktionieren. Denn Griechenland und Portugal etwa hätten gar keine Industrieproduktion, die mit der in Deutschland vergleichbar wäre – so würden die Produkte vielmehr in den USA oder in Asien gekauft. Heiner Flassbeck argumentiert, unter welchen Bedingungen höhere Löhne in Deutschland trotzdem helfen würden.

4. Die Spar-Gene
(growthecon.wordpress.com, Dietz Vollrath, englisch)
Ist die Sparneigung des Menschen zum Teil durch seine Gene bestimmt? Dieser Frage gingen die beiden Ökonomen Henrik Cronqvist and Stephan Siegel in einer Studie nach, in der sie die Sparneigung eineiiger und zweieiiger Zwillinge aus Schweden untersuchten. Fazit: Etwa ein Drittel der Unterschiede in der durchschnittlichen Sparneigung kann auf die Gene zurückgeführt werden.

5. Falscher Schnee, bares Geld
(bloomberg.com, Evelyn Spence, englisch)
Im Skigebiet Heavenly, gelegen zwischen den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada, schneit es zu wenig. Die Betreiber schalten deshalb ihre Anlagen für künstlichen Schnee ein, schließlich will man keine Gäste vergraulen. Evelyn Spence hat sich die Industrie angesehen, die Wetter mit Wetter bekämpft.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem INSM-Blog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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